Mich hat das Origami-, genauer gesagt das 3D-Origami-Fieber, gepackt! :-) 3D-Origami - auch Tangrami genannt - ist, der Name verrät es bereits, ein Teilbereich des Origami. Anders als beim klassischen Origami wird beim 3D-Origami ein 3D-Modell aus mehreren gleichartigen Teilen zusammengesteckt.
In meinem heutigen Blogpost zeige ich euch mit einem 3D-Origami-Osterei ein ganz einfaches Modell, das sich gerade für den Anfang wunderbar zum Nachbasteln eignet.
Zum Nachbasteln benötigt ihr:
- (Origami-)Papier
- Lineal
- Stift
- Schere
Und so geht's:
Bevor ihr mit dem Zusammenstecken des eigentlichen Modells beginnen könnt, müsst ihr zunächst die einzelnen Elemente hierfür falten. Wie das geht, zeigen euch die folgen Bilder.
Faltet ein 3,5 cm x 6 cm großes Stück Papier einmal der Länge nach in der Mitte sowie anschließend noch einmal von links nach rechts:
Dann macht ihr die letzte Faltung wieder rückgängig und faltet stattdessen jeweils die rechte und die linke Seite des Papiers bis zum Knick in der Mitte:
Dreht das gefaltete Papier um und faltet die unteren Ecken nach oben. Faltet dann den unteren Teil auf den oberen, so dass ein Dreieck entsteht:
Faltet dann den unteren Teil auf den oberen, so dass ein Dreieck entsteht:
Faltet zum Schluss dieses Dreieck einmal in der Mitte und fertig ist eines der Elemente, aus denen ihr später euer 3D-Origami-Osterei zusammensteckt!
Insgesamt werden für ein Osterei 184 dieser Elemente benötigt. Ich habe eines der Ostereier beispielsweise aus 8 rosafarbenen, 16 violetten, 32 hellblauen, 32 dunkelblauen, 32 grünen, 32 gelben und 32 roten Elemente zusammengesteckt.
Um einen Überblick über die einzelnen Elemente zu bewahren, empfiehlt es sich, sie ineinander zu stecken und so zu ordnen. Dabei könnt ihr sie zugleich auch "in Form bringen": Zieht das in der Mitte gefaltete Dreieck vorsichtig auseinander (s. Pfeile), dann "entfaltet" sich die mit dem Oval gekennzeichnete Stelle.

Sind alle benötigten Einzel-Elemente fertig gefaltet, kann es losgehen mit dem Zusammenstecken des eigentlichen 3D-Modells. Steckt zunächst 7 der Element wie auf dem nachfolgenden Bild zu sehen, zusammen:
Schließt das Ganze mit einem 8. Element:
Es wird immer in Runden gearbeitet, wobei ihr bereits 2 Runden mit den ersten 8 Elementen zusammengesteckt habt. In der 3. Runde steckt ihr auf jedes der 4 Elemente der Vorrunde 2 Elemente (=8 Elemente):
In Runde 4 verbindet ihr jeweils 2 nebeneinander befindliche Elemente der Vorrunde mit einem Element (= 8 Elemente):
In Runde 5 werden wieder auf jedes Element der Vorrunde 2 Elemente gesteckt (=16 Elemente):
In Runde 6 verbindet ihr wieder jeweils 2 nebeneinander befindliche Elemente der Vorrunde mit einem Element (= 16 Elemente):
Die übrigen Runden werden wie Runden 5 und 6 gearbeitet!
Viel Spaß beim Nachbasteln - z.B. am Creadienstag oder im Rahmen von Handmade on Tuesday! :-)
Boah, sind die genial. Nach dem Tuto nach, aber echt aufwendig. Gefallen mir sehr.
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Petra
Liebe Petra,
Löschenschön, dass dir die Ostereier so gut gefallen! Du hast recht, das Ganze ist etwas aufwendig, ich finde allerdings, dass das Ergebnis den Aufwand lohnt ... ;-)
Liebe Grüße
Vera :-)
Liebe Vera, die Ostereier sind sensationell!
AntwortenLöschenLiebe Rike,
Löschenes freut mich sehr, dass dir die Ostereier so gut gefallen! Über die Feiertage ist jetzt noch eine 3D-Origami-Schale entstanden ...
Liebe Grüße
Vera :-)
Ein Wahnsinn, wie aufwändig und wie genial die aussehen! Wie lange sitzt du da ca. an einem Ei? lg, Gabi
AntwortenLöschenLiebe Gabi,
Löschenvielen Dank für die Blumen ;-) Pro Ei benötige ich ungefähr 30 Minuten ... Das ist nichts im Vergleich zu der Schale, die ich in meinem neusten Blogpost vorstelle. An der habe ich mehrere Stunden gesessen. Ich finde allerdings, dass sich Aufwand angesichts des Ergebnisses echt lohnt! :-)
Liebe Grüße
Vera :-)